Esther und Holger Müller

2008-03 Garmisch-Partenkirchen

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Kurzurlaub über Ostern vom 20.03. bis 24.03.2008 in Garmisch-Partenkirchen

Da Esther noch Urlaub vom letzten Jahr verbrauchen mußte, hatten wir uns entschlossen dieses Jahr Ostern mal nicht im Kreise der Familie zu verbringen, sondern Entspannung in einem Kurzurlaub in der Schweiz (vorzugsweise im Engadin) zu suchen.

Nachdem die Wettervorhersage für das Wochenende starke Schneefälle und Sturmböen vorhersagte, haben wir uns kurzfristig entschieden nicht ganz so weit zu fahren und unsere Wahl fiel auf Garmisch-Partenkirchen.

Eingangs der Woche hatte ich ein paar Emails an Hotels im Grainau geschickt und prompt positive Antworten bekommen. Unsere Wahl fiel auf das Hotel Richter. Vorgreifend kann man gleich sagen - eine sehr gute Wahl. Die Gastfreundschaft in diesem Haus ist wirklich groß geschrieben und steht nicht nur auf dem Papier. Wir haben uns wie zuhause gefühlt.

Am Donnerstag sind wir nach einem ausgedehnten Frühstück kurz nach dem Mittag von Kuppingen losgefahren. Statt der geplanten 3h hat die Fahrt dann 4,5h gedauert. Ein Stau auf der A8 bei Mühlhausen hat es möglich gemacht. Wir sind also genau richtig zum Abendessen angekommen.

Am nächsten Tag war das Wetter morgens noch trocken (wenn auch stark bedeckt). Wir sind nach dem Frühstück durch die Orte Garmisch und Partenkirchen gefahren. Dort haben wir uns die Olympia-Schanzen angeschaut. Danach sind wir wieder zurück über Grainau zum Eibsee gefahren. Auf der Fahrt fing es an zu schneien. Das hat uns dann aber nicht davon abgehalten, bei Schneefall eine Wanderung um den Eibsee zu machen. Der Weg und die Bäume waren wunderbar schneebedeckt. Eine absolute Traumlandschaft, auch wenn man aufgrund der Sicht nichts von den umliegenden Bergen sehen konnte.

Nachdem es die halbe Nacht durchgeschneit hatte, war der nächste Morgen unglaublich. Beste Sicht (30 bis 60 km) und Sonnenschein. Optimal, um an diesem Tag Skifahren zu gehen. Wir sind zum Hausberg gefahren und haben uns dort Ski geliehen (18 Euro p.P.). Der Skipass für das "Classic" Skigebiet (ohne Zugspitze) kostete 31,50 Euro p.P. Das gute Wetter hat sich den ganzen Tag gehalten und wir haben den Tag bis zum letzten Lift um 16:45 Uhr ausgenutzt.

Der nächste Tag startete ganz gut. Wir hatten uns dann aber doch gegen einen zweiten Tag Skifahren entschieden. Dies war auch gut so. So sind wird erst mal um 11 Uhr zum Ostergottesdienst in die nahgelegene ev. Kirche gegangen. Danach haben wir eine Wanderung zur Höllentalklamm (die allerdings den Winter über geschlossen ist) gemacht. Auf dem Weg dorthin, hat es wieder heftig angefangen zu schneien. Trotzdem haben wir die Klamm sicher erreicht und sind von dort aus einen anderen Weg zurückgegangen. Auch diesmal hatte es wieder einen ganz besonderen Reiz, bei Scheefall durch die wunderschöne dick schneebedeckte Natur zu gehen.

Es hat die ganze Nacht durchgeschneit, so daß ich am nächsten Morgen erst mal das Auto freibuddeln mußte. Immerhin 10 bis 15 cm Schnee sind auf dem Auto liegen geblieben. Die Rückfahrt haben wir dann zu einem Abstecher zum Kloster Ettal und nach Oberammergau genutzt. In Oberammergau haben wir eine Führung durch das Passionstheater gemacht, in dem alle 10 Jahre die Passion Christi aufgeführt wird. Die restliche Rückfahrt war fast staufrei, so daß wir kurz nach 17 Uhr wieder daheim waren. Wunderbar erholt und durch die super Verpflegung von Frau Richter gestärkt für die nächste Zeit.